les paradis artificiels

Wednesday, December 12, 2007

***News*** 25. Dezember 2007

Was, wenn Weihnachten nicht vor 2007 Jahren, sondern heute
stattgefunden hätte...

**Säugling in Stall gefunden - Polizei und Jugendamt ermitteln**
*Schreiner aus Nazareth und unmündige Mutter vorläufig festgenommen*

BETHLEHEM, JUDÄA -
In den frühen Morgenstunden wurden die Behörden von einem besorgten
Bürger alarmiert. Er hatte eine junge Familie entdeckt, die in einem
Stall haust.
Bei Ankunft fanden die Beamten des Sozialdienstes, die durch
Polizeibeamte unterstützt wurden, einen Säugling, der von seiner erst
14-jährigen Mutter, einer gewissen Maria H. aus Nazareth, in
Stoffstreifen gewickelt in eine Futterkrippe gelegt worden war.
Bei der Festnahme von Mutter und Kind versuchte ein Mann, der später
als Joseph H., ebenfalls aus Nazareth identifiziert wurde, die
Sozialarbeiter abzuhalten. Joseph, unterstützt von anwesenden Hirten,
sowie drei unidentifizierten Ausländern, wollte die Mitnahme des
Kindes unterbinden, wurde aber von der Polizei daran gehindert.

Festgenommen wurden auch die drei Ausländer, die sich als "weise Männer"
eines östlichen Landes bezeichneten. Sowohl das Innenministerium als
auch der Zoll sind auf der Suche nach Hinweisen über die Herkunft
dieser drei Männer, die sich anscheinend illegal im Land aufhalten.
Ein Sprecher der Polizei teilte mit, dass sie keinerlei Identifikation
bei sich trugen, aber in Besitz von Gold, sowie einigen möglicherweise
verbotenen Substanzen waren. Sie widersetzten sich der Festnahme und
behaupteten, Gott habe ihn angetragen, sofort nach Hause zu gehen und
jeden Kontakt mit offiziellen Stellen zu vermeiden. Die mitgeführten
Chemikalien wurden zur weiteren Untersuchung in das Kriminallabor
geschickt. Der Aufenthaltsort des Säuglings wird bis auf weiteres nicht
bekanntgegeben.

Eine schnelle Klärung des ganzen Falls scheint sehr zweifelhaft. Auf
Rückfragen teilte eine Mitarbeiterin des Sozialamts mit: "Der Vater
ist mittleren Alters und die Mutter ist definitiv noch
nicht volljährig. Wir prüfen gerade mit den Behörden in Nazareth, in
welcher Beziehung die beiden zueinander stehen."
Maria ist im Kreiskrankenhaus in Bethlehem zu medizinischen und
psychiatrischen Untersuchungen. Sie kann mit einer Anklage wegen
Fahrlässigkeit rechnen. Ihr geistiger Zustand wird deshalb näher unter
die Lupe genommen, weil sie behauptet, sie wäre noch Jungfrau und der
Säugling stamme von Gott.

In einer offiziellen Mitteilung des Leiters der Psychiatrie steht:
"Mir steht nicht zu, den Leuten zu sagen, was sie glauben sollen, aber
wenn dieser Glaube dazu führt, dass - wie in diesem Fall - ein
Neugeborenes gefährdet wird, muss man diese Leute als gefährlich
einstufen. Die Tatsache, dass Drogen, die vermutlich von den
anwesenden Ausländern verteilt wurden, vor Ort waren, trägt nicht dazu
bei, Vertrauen zu erwecken. Ich bin mir jedoch sicher, dass alle
Beteiligten mit der nötigen Behandlung in ein paar Jahren wieder
normale Mitglieder unserer Gesellschaft werden können."

Zu guter Letzt erreicht uns noch diese Info: Die anwesenden Hirten
behaupteten steif und fest, dass ein großer Mann in einem weißen
Nachthemd mit Flügeln (!) auf dem Rücken ihnen befohlen hätte, den
Stall aufzusuchen und das Neugeborene zu seinem Geburtstag hoch leben
zu lassen. Dazu meinte ein Sprecher der Drogenfahndung: "Das ist so
ziemlich die dümmste Ausrede eines vollgekifften Junkies, die ich je
gehört habe."

Tuesday, October 09, 2007

Gelesen


The Independent titelt im September 07:
Die Schweiz ist bekannt als ein Hafen des Friedens und der Neutralitaet. Doch in diesen Tagen ist sie zur Staette eines neuen Extremismus geworden, der die Vereinten Nationen alarmiert hat. Vorschlaege fuer haertere neue Gesetze, die auf die Immigranten im Land abzielen, wurden als ungerecht und rassistisch verurteilt. Eine Plakatkampagne, die Arbeit der fuehrenden politischen Partei, wird als auslaenderfeindlich angesehen. Ist die Schweiz zu Europas Herz der Dunkelheit geworden?

Saturday, September 29, 2007

Canol ydref blan yr oernhaut fferyllfa...melin y wig?



Wales







Ein Wochenende in Wales, 3 Mio. Einwohner, 9 Mio. Schafe... ; Willkommen im Hobbitzland. Ein Wunder, dass unser Zelt nicht davongeweht wird...abends ein Pint im Pub, wir sind die Ausserirdischen. Die Waliser moegen die Englaender ungefaehr so gerne wie die Mexikaner die Amis...zum Glueck haben sie ihre Geheimsprache. Aslawich! Bitte langsamer fahren...

Friday, August 17, 2007

Weisse Schafe, schwarze Schafe


Exakt 100 Tage vor den Wahlen präsentiert die Anti-Ausländerpartei ihre Ausschaffungsinitiative. Die Forderungen sind altbekannt: Kriminelle Ausländer raus und die ganze Familie gleich hinterher. Offizielle Begründung der Initiative: Zunehmende Kriminalität, gewalttätige Jugendliche, unintegrierte Ausländer. Inoffizielle Begründung: Die Wahlprognosen sind im Keller, jetzt muss der letzte Trumpf gespielt werden.
Das Rezept zum Wahlerfolg ist das gleiche wie immer: Mit emotionalen Kampagnen irrationale Ängste schüren, alle anderen Parteien als “multikulturelle Träumer” und als “Koalition der Realitätsverweigerer” diffamieren und sich selbst als alleinseligmachende Volksvertreter aufspielen. Und diesmal rührt die SVP mit der ganz grossen Kelle an. Das Land wird flächendeckend mit Inseraten zugepflastert und in jeden der rund 3.1 Millionen Haushalte wird der Initiativbogen verteilt.

Kürzlich haben alle (!) Haushalte in der Schweiz einen Unterschriftenbogen der SVP ("für eine sichere Schweiz") erhalten. Ein anonymer Spender hat diese Aktion mit einer halben Million Franken ermöglicht. Gemäss Berechnungen der NZZ am Sonntag könnte der Schuss jedoch tüchtig nach hinten losgehen. Sollte jeder der 4,5 Millionen Haushalte in der Schweiz der Aufforderung der SVP Folge leisten und den Unterschriftenbogen zurückschicken, würde das die Initianten wegen der Vorfrankierung der Bögen gut 3,6 Millionen Franken
kosten, ohne dass unter Umständen auch nur eine Unterschrift die Bögen ziert. Diese Tatsache schreit nach einer kleinen, subversiven Tat: Werft doch euren (nicht unterschriebenen!) Bogen in den nächsten Briefkasten, wenn ihr heute Abend mit dem Hund - oder auch ohne - spazieren geht...

Friday, July 27, 2007

Sonnengruss

Reisen ist Erfahrung, erfahren heisst leben, das Leben ist Erfahrung; der Weg ist das Ziel. SEIN im Hier und Jetzt bedeutet, ganz in den Körper zurückzukehren; zu riechen, zu hören, zu fühlen, zu SEHEN.
Trickreicher Geist, so oft entfliehst du der Realität in imaginäre Welten, verlierst dich in Fantastereien und Träumen -wo liegt dein Schmerz? Träume, ja, doch zu gegebener Zeit; sei dir der Macht der Gedanken gewahr. AWARENESS - für den Duft der Blume am Wegrand, gewachsen um zu erfreuen...ENJOY YOURSELF.

Valence, France, Juillet 07

Sunday, July 15, 2007

Eastbourne bei Nacht

Hebe den Blick zu den Sternen; erinnere dich
Kann es etwas Schoeneres geben
als diesen einen

immerwaehrend
jetzigen
wunderbaren

Augenblick


Eastbourne UK, Juli 07

Friday, June 22, 2007

Gebet an den Planet

Hier ist mein Gebet an diesen Planet
Der Versuch zu beschreiben was mir nahe geht
solang sich diese Welt noch dreht werdet ihr meine Stimme hören
und immer wieder Menschen treffen
die aufs Leben schwören
wir alle beten für diesen Planeten
um jedem neuen Tag in Hoffnung zu begegnen
und unser Licht durchbricht die Nacht
in dem Glauben daran
dies ist die dunkelste Stunde
vor dem Sonnenaufgang

Es tut mir leid Natur
denn deine Erben erheben sich gegen dich
und erledigen dich
du warst vollkommen in Vielfalt
und mit allem im Einklang
bis der Mensch mit Gewalt in dich eindrang

All deine Schätze die am Anfang allen gut vertraut
sie wichen Plätzen die auf Tränen und Blut gebaut
ich seh die Wunden blinder Wut
auf deiner Haut entstehn
obwohl doch die die dich verletzen damit gegen sich gehn

und dennoch liegt etwas Heiliges in deiner Luft
an besonderen Plätzen ein besonderer Duft
der mir sagt dass jeder Weg so wichtig ist
wie jeder Fluss und jeder Baum, jeder Berg dort steht wo er muss

Sie handeln wider ihren Sinnen
als wären sie blind
wenn ihre Ziele nicht im Einklang mit den deinen sind

Und selbst um dich Mensch tut es mir leid
denn du quälst dich selbst die meiste Zeit
im Krieg mit deinem Ego stehst du neben dir
ewig die Frage verdrängend weswegen leben wir

Du findest keinen Frieden hier
wirst zum seelenlosen Wanderer
und dein Lebenskampf geht auf die Kosten anderer
verfolg in Liebe all die Ziele die du gut nennst
doch gehe nie gegen dein eigenes Blut Mensch

Denn du irrst wenn du denkst
hier steht jeder für sich
was gegen uns geht geht gegen dich
an jedem Start ist ne Ziellinie
und wir sind alle gleich weit
und aus deiner Familie
Um die Tests
dieser Zeit zu bestehn
und um weiter zu gehn
MUSS HIER JEDER SEIN EGO IN DEMUT ZURÜCKNEHMEN

Thomas D.
Lektionen in Demut